Port Ithon - Die Stadt des Binnenmeeres Eleryn

Gabranth zuckte zusammen, dann verfisnterte sich seine Miene vor Wut : " Du...Maveldrar! Was machst du hier? Warum hast du das getan? Hast du eigentlich völlig den Verstand verloren?! ", er wurde immer lauter, " Wie kannst du es wagen! Glaub mir ja, das du dafür bezahlen wirst! Ich werde dem Imperator berichten was du hier angerichtet hast und...", er brach ab und verstummte, denn eine Stimme tönte über den ganzen Platz : " Nicht nötig...ich bin bereits hier! " Gabranth drehte sich wie vom Donner gerührt um, in der Luft flimmerten die Ränder eines leuchtenden Portals, und in diesem Portal stand der Imperator höchstpersöhnlich. Er sah sich mit strahlenden Augen die Bescherung an, ringsum sanken die Menschen auf die Knie, die Meisten von ihnen hatten den Imperator noch nie in ihrem Leben gesehen, nur die Fresken und Bilder in den Kirchen und Kapellen, der Stab des Imperators glühte an der Spitze auf und er zeichnete Muster in die Luft, in Augenblicken erloschen die Flammen und das Gasthaus stand wieder dort, als wäre nichts passiert- nur der Wirt blieb verschwunden, aber das viel erst viel später auf, als sich die ganze Stadt versammelte um über die Geschehnisse des Tages zu tratschen und zu klatschen. Dann wandte sich der Herrscher Palmekias zu Maveldrar um, und jede Güte verschwand aus seinen Zügen diejenigen die das pech hatten ihn anzusehen sollten noch Tage unter Alpträumen leiden. Niemand sah genau was geschah, doch nach einigen Augenblicken brach der Junge zusammen. Der Imperator wandte sich an Victor Eisenclaw, vom Boden neben dem Jungen schwebte ein einfacher Silberring in seine Hand, er streckte sie aus und hielt den Ring dem Inquisitor hin : " Nun...mein lieber Victor, ", sagte er mit seiner normalen Stimme, " ich wollte euch diesen Ring eigentlich mit einem Boten senden, doch da die Umstände mich hierher gezwungen haben überreiche ich ihn euch persöhnlich. Aber dieser Ring ist nicht einfach ein Geschänk, ich sende euch auf eine Mission, die wichtiger ist als jedwede Verpflichtung der ihr für den Ordo Hereticus nachgeht. Ihr werdet zwei meiner Agenten in Ithon treffen, sie landen mit dem nächsten Luftschiff, ihr werdet sie auf eine wichtige Mission in den Wald von Eirelie begleiten, es scheint als würde die Mordbrut der Dunkeleldar dort ihren Umtrieben nachgehen. Außerdem vermeldeten mir einige wenige Spione das die Waldelfen und Waldwesen ihre Truppen sammeln...ich brauche einen treuen und fähigen Diener um dem nachzugehen...was die Beiden Gesandten angeht...behaltet sie im Auge, entäuscht mich nicht, Lord-Inquisitor Torquemada lobt euch in den höchsten Tönen. Ach ja, der Ring...er wird euch Verbindung zu mir sein, so dass ich im Blick behalte was geschieht, desweiter wird er euch erlauben meine magischen Kräfte anzuzapfen...eine Hohe Ehre! ", sagte er mit Nachdruck, " beweist das mein Vertrauen gerechtfertigt ist, kommt nicht eher zurück als bis ihr mir Genaues berichten könnt....", und mit diesen Worten trat er wieder in das Portal und verschwand.

Tijana sah sich etwas verwirrt um, als sie auf einmal alleine am Hafenbecken stand.
In der Stadt musste irgendetwas passiert sein, dass diese Fremden sie trotz allem alleine gelassen hatten.
Ihr neuer Freund war leider auch verschwunden... ob sie ihn finden würde, wenn sie suchte?
Es war wohl das Beste, was sie nun tun konnte.... außerdem hielt sie nichts mehr hier,
und sie wollte diesen Fremden nicht noch einmal begegnen....
Allerdings schien sie irgendetwas verbotenes getan zu haben...
Also nam Tijana einen Zettel heraus und schrieb in krakeliger Kinderschrift darauf.
,,Es tut mir leid dass ich einfach gehe aber ich gehe meinen Freund suchen. wenn ihr noch etwas von mir wollt ihr findet mich bei ihm ich hoffe ich habe hierdurch keinen ärger", las sie leise vor, dann fixierte sie den Zettel unter einem Stein auf den Boden, nahm ihn nochmal hervor um ihren Namen daraufzuschreiben und legte ihn wieder zurücl.
,,Unser Freund ist einfach abgetaucht.... wollen wir hinterherfliegen?", fragte sie ihren Stoffdrachen.
Dieser schien unmerklich zu nicken.
Zufrieden steckte sie das Tier in eine kleine wie dafür geschaffene Schlaufe am Rücken ihres Kleides.
Sie konzentrierte sich kurz, dann wuchsen die Flügel des Drachens auf die Größe von Engelsflügeln heran.
Schließlich hob sie etwas vom Boden ab, machte ein paar unsichere Flügelschläge und flog auf das Meer hinaus, um Ausschau nach ihrem Freund zu halten.
Währenddessen landete das Luftschiff, mit dem Kuja und Nivia hergeflogen waren, auf dem Landeplatz der Stadt. Die Meisten stürmten aus dem Schiff und zu ihren Häusern, die ganz in der Nähe des großen Feuers lagen, andere nahmen einfach ein weiteres Luftschiff zu einer anderen Stadt.
,,Am Besten gehen wir mal schauen, was da los ist... wenn ich mich nicht täusche war da jemand mit sehr starker Magie.... aber genau kann ich das nicht sagen", meinte Nivia als sie ausstiegen und machte sich direkt auf den Weg zu dem Unglücksort. Vielleicht war das sozusagen der Anfang ihres Auftrages?

OT: ich kann frühestens sonntagabend on kommen, wann genau weiß ich nicht. wenn ich sonntag nicht da bin könnt ihr spätestens montagnachmittag mit mir rechnen =)

Xandra hatte es schön gefunden, einfach gemütlich durch den Wald der nächsten Stadt entegenzuschlendern und einsam, ohne auch nur einer Menschenseele zu begegnen den Pfad entlangzuwandern.
Um einen neuen Schützling zu finden, hatte sie beschlossen, sich unter die Leute zu mischen und sich auch ein Kleid besorgt, es war vielleicht etwas zu ordentlich um es auf der Straße anzuziehen, aber es hatte ihr gefallen, also hatte sie es genommen. Leider war es mit seinem langen Rock recht unpraktisch, sollte sie in einen Kampf verwickelt zu werden, aber dann musste sie sich eben etwas einfallen lassen.
Gerade erreichte der Engel die Tore der Stadt, als sie auch schon eine Rauchwolke entdeckte.
Ihr Gefühl sagte ihr, dass jemand mit starker Magie einen Menschen getötet hatte und eine große Zerstörung angerichtet hatte. Sie hatte gehört, dass es immer weniger Wesen gab, die geeignet dafür waren, Schutzengel zu werden, und dass dementsprechend auch längst nicht jedes Wesen einen solchen Beschützer hatte.
Wenn es mehr Schutzengel gäbe, wäre dieses Unglück in der Stadt dann nicht passiert?
Xandra wusste es nicht, selbst wenn es so wäre würde sie wohl kaum etwas daran ändern können...
Es wahr wohl erstmal das Beste, wenn sie sich die Quelle des Rauches genauer ansah.
Sie widerstand dem Drang, sich zu verbergen und machte stattdessen nur ihre Flügel unsichtbar und trat wenig später auf dem Platz ein, auf dem sich viele Zuschauer versammelt hatten, die ein leeres Gasthaus anstarrten. Offensichtlich schien der Rauch von hier zu kommen, aber da das Haus unversehrt war, schloss sie daraus, dass jemand es - vielleicht mit Magie - wieder aufgebaut hatte.
Xandra hoffte, dass sie wegen ihrer vergleichswesie zierlichen Gestalt und ihrem Kleid nicht zu sehr auffiel und sah sich aufmerksam um.

EDIT: hab die Stelle korrigiert ;D

,,Nein!", schrie Tijana im gleichen Moment, landete am Ufer und rannte zu den Beiden.
,,Ich bin hier!", rief sie panisch, freute sich aber gleichzeitig, ihren Freund wiedergefunden zu haben.

sry kurzer post

Victor sah an den beiden Gestalten herab, die sich erdreisteten ihn anzusprechen.
"Ja, das bin ich und ich brauche keine zwei Knechte, die mich an meinen traditionsreichen Namen erinnern. Wie du heißt ist mir ersteinmal egal, das gleiche gilt für deinen Freund ..." Eisenclaw zögerte und legte dann so viel Geringschätzung wie möglich in seine Stimme "... oder vielleicht auch Freundin da."
Er befürchtete bereits das Schlimmste. Nachdem seine Heiligkeit ihn derart geehrt hatte, wollte er jedoch nicht wahr haben, dass diese Unbekannten die Agenten waren, mit denen er zusammen arbeiten würde.
"Was wollt ihr von mir?"