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Naggarond, die Festung des Lichkönigs

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Naggarond, die Festung des Lichkönigs Empty Naggarond, die Festung des Lichkönigs

Beitrag  Kuja So März 20, 2011 9:13 pm

Naggarond, die Festung des Lichkönigs Icecro10

Kaelis Ra starrte schweigend in die weiße Weite die sich vor ihm erstreckte. Der Herrscher der Geißel spürte die eisige Kälte nicht, noch die Schneeflocken die sein Gesicht streichelten. Lediglich das Flimmern und Flackern der Nordlichter über ihm berührte schwach etwas tief in ihm. Der Lichkönig stand auf der Spitze des höchsten Turmes, und überblickte die Eiswüste, die sein Reich war. Entfernt spürte er seine unzähligen Diener, welche er aus dem Tod in die Welt der Lebenden gerissen hatte, ewige Knechtschafft, Sklaven seines Willens. Kaelis Ra erhob seine Runenklinge zum Himmel, und begann den Zauber zu wirken, für den er tausende hatte schlachten lassen und ihre Seelenessenz extrahiert hatte, damit er, unter Aufbietung all seiner eigenen Macht, in der Lage war endlich seinen Feldzug zu beginnen. Denn um seine Macht voll nutzen zu können, musste jede Elle Valcias seinem Reich einverleibt werden, musste der Fluch des Toten Winters über der ganzen, elenden, Welt liegen. Der Herr der Untoten spürte wie sich die magischen Energien in ihm kanalisierten und langsam zur Spitze seines Schwertes hinaufwanderten, dort verharrten sie, sträubten sich dagegen in die Stratosphäre hinausgeschleudert zu werden. Kaelis Ra öffnete den Mund und stieß einen lauten, hallenden Schrei aus, und von seiner Klinge schossen hellblaue und weiße Lichtfalmmen in den Himmel, welcher sich sofort strahlend weiß färbte. Langsam weitete sich die unheimliche Erscheinung aus, und die Wolken wanderten in Richtung Süden, um ganz Valcia auf ewig in Eis und Schnee zu hüllen. Immer noch schossen unglaubliche Mengen magischer Energie aus dem Lichkönig in den Himmel. Schließlich, als er von der Spitze Naggaronds aus nur noch weiß erblickte, am Boden und am Himmel, senkte er langsam die Klinge. Er hielt einen Moment inne, dann schleppte er sich mühsam wieder in seine Festung hinein. Er hatte geschafft, was er solange vorbereitet hatte. Jetzt blieb ihm nur noch zu warten, doch schon bald würden die Menschen und all die anderen, widerlichen Kreaturen der Länder Valcias zu spüren bekommen, was Winter war. Und dann, dann war es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Fluch des Toten Winters alles durchdrungen haben würde...
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