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Auf der ,,Mondschatten"

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Beitrag  Nivia Fr Feb 04, 2011 7:52 pm

Das Luftschiff ,,Die Mondschatten" ist von Schloss Nocturne unterwegs in Richtung Palmekia.

,,Verzeiht mir meine Unhöflichkeit", entschuldigte sich Nivia höflich, dann erhob sie sich und trat an eines der vergitterten Fenster. Ein kühler Luftzug wehte herein und ließ sie kurz innehalten, dann sah sie nach draußen. Es war stockdunkel, man konnte nur schemenhaft den Horizont erkennen, vereinzelt leuchteten die Lichter kleinerer Städte auf. In der Ferne war dagegen ein größerer heller Fleck zu erkennen, der die dunkle Wolkenschicht, die den Himmel bedeckte, schwach erleuchtete. Das musste wohl Palmekia sein, überlegte Nivia, oder eine andere größere Stadt in Valcia. Nachdenklich legte sie die Arme auf den Rahmen des Fensters - wenn man diese Kanten als Rahmen bezeichnen konnte - und genoß den kühlen Wind, der mit ihren Haaren spielte und die Federn ihrer Maske leicht flattern ließ. Valcia schien eine schöne Welt zu sein, keine Frage, doch vielleicht war sie nur scheinbar so friedlich, wie sie tat... die dunkle Erscheinung des Imperators, der korrupte Magister und die Zerstörung von Schloss Nocturne hatten ihr klar gemacht, dass die vermeintlich ruhige, nahezu paradiesische Welt jeden Moment in Aufruhr kommen konnte, wie ein Vulkan, der über Jahrzehnte geruht hatte. Vielleicht würde der Imperator mit der Versammlung der Magister aber auch wieder Ruhe schaffen können, und das schöne Bild wahren. Nivia wusste es nicht, und sie bemerkte leicht amüsiert, dass es eigentlich sinnlos war, darüber nachzudenken, letzendlich mussten sie es doch einfach auf sich zukommen lassen. Allerdings... bei der Erinnerung an den Kampf gegen die Dunkeleldar kam auch wieder das schmerzliche Bewusstsein zurück, dass Kuja von den dunklen Wesen verschleppt worden war. Doch auch hier galt wohl, dass sie vorerst nichts anderes tun konnte, als abzuwarten. Nivia kehrte mit ihren Gedanken wieder in die Gegenwart zurück und bemerkte, dass die hell erleuchtete Stadt schon deutlich näher gekommen war.

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Beitrag  Maveldrar So Feb 06, 2011 10:53 pm

Cucabara ging den Weg zurück zu seinem Meister. Von der angekündigten Betriebsamkeit war nichts zu sehen, auf ihrem ganzen Weg begeneten sie geradeeinmal zwei Mechanikern.
"Meister, die Gäste sind nun im Aufenthaltsraum und ruhen sich aus. Magister Serpine wünschte, dass Sturmschatten mich begleitet." Er verbeugte sich und blickte gleizeitig entschuldigend zu seinem Meister. Doch hätte er Serpine schlecht wiedersprechen können und Sturmschatten befehlen können im Zimmer zu bleiben. Und sein Meister wusste dies. Nun wartete er, wie immer wortlos, auf weitere Befehle. Wenn sein Meister etwas von im wollte würde er es sagen.


---

Das "Gästezimmer" spottete mit diesem Namen jeglichem Anstand. Es versprühte den Charme eines seit mehreren Wochen nicht gewaschenen Kochtopfs. Und dennoch : Auf seine ganz eigene, beinahe unheimliche Weise sahs es einladend aus. Kaimon setzte sich auf einen der Sessel und versuchte sich zu entspannen. Es ärgerte ihn immernoch, dass er Vile derart brüskirt hatte. Soetwas durfte sich nicht wiederholen.Er versuchte das Gespräch zwischen Nivia und Serpine auszublenden und etwasin sich zu kehren. Gegenüber dem Imperator wollte und durfte er sich solche Fehler nicht erlauben. Er haufte, dass auch Maveldrar das wusste.

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Beitrag  N. Serpine Di Feb 08, 2011 10:29 am

Unauffälig und ruhig stand Sturmschatten hinter Viles Lebenswart und sah duch die gläserne Kanzel in den Nachthimmel. Die Mondschatten war schon ein gewaltiges Schiff, und die Flotte Viles zeichnete sich als schwarze Umrisse um sie herum ab. Der Himmel am Horizont wurde langsam hell, doch es war nicht etwa der angrauende Morgen, es waren die Lichter Palmekias, welche den Himmel mattgolden und orange färbten.

Serpine blinzelte ein wenig überrascht ob der Einmischung des Inquisitors, doch er sagte nichts sondern begab sich zu Kaimon, da er neugierig war und etwas mehr über den schweigsamen Jungen herausfinden wollte. " Auf ein Wort, " sprach er ihn an und fuhr sogleich fort, " ihr steht schon lange in den Diensten das Imperators, soviel ich weiß sogar am längsten von allen. Wie kommt es, das ihr, obwohl ihr Jahrhunderte alt sein müsst immer noch das Aussehen eines kleinen Jungen habt? "
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Beitrag  Maveldrar Mo Feb 21, 2011 11:41 pm

Kaimon war leicht überascht. Nicht das es ungewöhnlich war, dass die Menschen um ihn sich dies fragten, doch die wenigsten trauten sich. Und er redete auch nicht gerne über dieses Thema. Er wählte seine Worte daher mit Bedacht." Ihr stellt mir die da eine schwere Frage, Magister. Denn seht, was ihr sagt stimmt : Ich bin tatsächlich der älteste Diener seiner Heiligkeit. Es wird mittlerweile 500 Jahre hersein, da... erweckte er mich. Was ich mit erwecken meine? Nun, ich war ein mächtiger Magier, von Geburt an. Damals war ich ein Mensch, zumindest für einige Zeit. Doch meine macht wurde auch von einem Dämon gespürt, und... nun, er schlüfpte in mich. ich stammte aus einer sehr angesehenen Adligen Familie, daher schickte man mich auf eine Scola Magice. Doch der Dämon in meinem Inneren machte es mir unmöglich meine Kräfte zu kontrollieren. Was genau geschah ist nicht relevant, wichtig ist nur, dass die Lehrmeister meine Kräfte nicht blockieren konnten, mich aber auch nicht frei rumlaufen lassen konnten, also beschlossen sie, mich ganz zu versiegeln. Mein ganzer Körper, für mehrere Jahrhunderte in einer Siegelkammer, eingesperrt mit einem Dämon in meinem Inneren. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich erfreut war, nach annähernd 500 Jahren befreit zu werden. Und nicht nur dass, auch der Dämon wurde vom Imperator gebändigt. Ich verdanke dem Imperator zweifach mein Leben, und werde immer zu ihm halten.
Ich muss zugeben, ich rede nicht gerne darüber, doch ich denke, ihr habt ein Recht darauf es zu erfahren. ich hoffe es hat euch nicht gelangweilt?" Kaimon warf einen Blick nach draußen. " Ich habe wohl doch länger erzählt als ich dachte. Wir sind gleich da."
Die Mondschatten begab sich bereits in den Landeflug, nach kurzer Zeit war das gewaltige Luftschiff gelandet.

Cucabara klopfte an die Tür: " Wir sind gelandet. Der Meister erwartet euch. Wenn ihr mir bitte folgen würdet?" Er wandte sich direkt um, ließ die Tür offen und führte die Gäste zum Ausgang des Schiffes, wo Vile bereits auf sie wartet. " Verzeiht Meister, ich hoffe ihr musstet nicht lange warten."

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