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Zwischen den Dimensionen

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Beitrag  Revan So Jan 16, 2011 8:12 pm

Revan stürzte. Die Schwärze die sich vor ihm auftat, war der Nacht gleich, sie schien nie enden zu wollen und der mächtige Schattenmeister war irgendwo zwischen den Dimensionen gefangen, nun dazu verurteilt endlos einen Abgrund hinunter zu stürzen. Dann... schlug er auf. Vor seinem Augen befand sich eine schneeweiße Fläche , die sich bis in den Horizont erstreckte. Revan lag auf dem Rücken und atmete versuchsweise ein und wieder aus. Er versuchte aufzustehen doch die Welt kippte auf einmal merkwürdig, sodass er wieder auf dem Boden lag. Über ihm, neben ihm und unter ihm war alles weiß. Er meinte sich zu erinnern gerade in eine gähnende Schwärze gestürzt zu sein, doch dass war wohl nur Einbildung. Der Schatten starrte das Weiß an. Er hörte nichts, spürte nichts, und sah nichts. "Komisch" dachte Revan "Wenn hier alles weiß ist müsste ich doch weiß sehen?" aber er sah nichts, einfach nichts, keine Farben, kein Lichts er sah absolut nichts. Aber plötzlich hörte er was. Leise Glockengeräusche, ganz hell und zart, wie aus weiter Ferne, dann plötzlich ganz nah. Er versuchte diese Geräuschquelle zu identifizieren, aber er war sich nicht mehr ganz sicher, ob sie überhaupt existierte, eigentlich waren das gar keine Glockentöne, es war ein motorisches Fiepen, furchtbar grell und laut. Revan hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Ohren zu. "Bin ich... tot?" fragte er leise in das Nichts hinein. "Bist du tot?" urplötzlich knallte eine Stimme aus der Leere, tief und doch hoch, sie hallte unheilvoll wieder. Dann fing sie an, schrecklich zu quäken: "Bist du tot? Revan? Bist du tot?" - "Ich weiß es nicht..." krächzte dieser. Plötzlich tauchte eine hässliche Fratze vor seinem Gesicht auf. Sie hatte keine Farbe auch keinen Ausdruck. Sie war hell und dunkel zu gleich und eine Stimme hämmerte sich in seinen Verstand: "Ich weiß es auch nicht" und auf einmal viele Fratzen: "WIR wissen es auch nicht" Dann brach der Tumult los, eine Symphonie aus Lachen und Weinen, aus Kreischen und Säuseln. Revan spürte Angst in sich aufkommen. Schreckliche, pure Angst. Dann war es plötzlich still. Die Fratzen waren weg. Revan nahm nur noch ein rein symetrisches Quadrat war. 4*4 Felder groß, die Fläche mit a hoch 2 bestimmbar. Revan war der Verzweiflung nah. "VERDAMMT WAS BIST DU?" brüllte er das Quadrat an. Und dann vernahm er eine ganz klare weibliche Stimme. "Ich?" Dann plötzlich viele Quadrate: "WIR? Das wissen wir nicht..., das wissen wir nicht...." Dieser Ausruf wurde mehrfach wiederholt, mal hell mal dunkel, mal schrill mal sanft. "AUFHÖHREN" kreischte Revan, dann war es schlagartig still. Plötzlich gesellte sich eine langsam schreitende Gestalt zu ihm. Es war Lecrior, es sah jedenfalls wie Lecrior aus. "Weißt du wer du bist?" fragte er. "Ich bin Revan.." antwortete er. Die Gestalt lächelte nur: "Nein, ich fragte dich WER du bist?" Revan war verdutzt, antwortete aber dann: "Ich bin ein Schatten, einstiger Befehlshab..." Jetzt war die Gestalt eisig: "Ich will wissen WER du WIRKLICH bist!!!" Revan heulte auf: "WAS SOLL ICH DARAUF ANTWORTEN?" Die Gestalt schwieg und sagte dann langsam: "Mmhhh... Ich weiß es nicht" Sein dämonisches Lächeln war schlimmer als der ganze Wahnsinn um Revan herum. Jetzt tauchten auch wieder die Quadrate und die Fratzen auf: "Soll ich, also WIR, dir zeigen wo du sein könntest, wo du vielleicht bist, oder sein wirst, oder schon warst, oder gar nicht hinkommst??" brüllten sie alle. "Ich verstehe nicht..." wollte er sagen da knallte es schon und er fand sich selber auf einem majestätischen Platz wieder. Um ihn herum standen goldene Statuen, an deren Spitze sich merkwürdige grüne Schleimspuren befanden. Die Stimmen in seinem Kopf fragten ihn: "Gehörst du hier hin?" Da knallte es wieder, und Revan schwebte im All, er sah Sterne an sich vorbeiziehen, erkannte einzelne Planeten und Sterne, war eins mit dem Kosmos. "Bist du einer von denen?" fragte die Stimme wieder. Dann knallte es wieder. Neben ihm rauschte ein Wasserfall in die Tiefe, Revan selber aber befand sich auf einer riesigen steinernen Platte. Links und rechts neben ihm wuchs ein dichter Regenwald. "Hast du das alles geschaffen?" kicherte es. Dann wieder der Knall. Der Schatten stand auf einem riesigen Weg. Neben ihm rasten merkwürdige Maschinen dem Horizont. Sie waren alles stromlinienförmig gebaut und hatten vier Räder an deren Unterseite. Die Räder waren überzogen mit einem merkwürdigen Material. "Fühlst du dich hier wohl?" Revan wand sich wie eine verwundete Schlange, aber er wurde wieder in eine andere Welt gerissen. BUMM!! Neben ihm schlug ein Lichtblitz einen qualmenden Krater in den Boden. Er ging von einer merkwürdig schwebenden Kreatur aus, die komplett aus Eis bestand. Revan bemerkte nun auch das sich mehrere dieser Eiskreaturen auf der Fläche befanden. Alle schleuderten sie Lichtblitze auf komische Feuerschlieren die ihrerseits mit feurigen Strahlen antworteten. "Interessieren dich die Angelegenheiten von denen?" Dann knallte es wieder. Doch ehe Revan sehen konnte wo er diesesmal gelandet war brüllte er: "NEEIIIIIN!". Dann war er wieder in der Leere. Die Stimme aber war noch da. "Dann frage Ich, also WIR, dich, WER bist du?, WO gehörst du hin?, WORAUS bestehst du?" Ein vereinzelter Lacher wahr zu vernehmen. "Ich, weiß es nicht" stammelte er. "Das ist schaaaaaaaaaaade, denn ich, WIR, wissen es auch nicht." Die Stimme dürrte aus, ganz langsam aber doch wahrnehmbar, verschwand sie aus Revans Bewusstsein. Eigentlich war es hier auch gar nicht so leer. Im Gegenteil, es war hier stark bewaldet. Revan roch auch endlich wieder was. Nämlich den frischen Geruch von Holz und Wiese. Noch nie war er der Natur so verbunden wie jetzt. Revan lag auf weichem, moosigen Grasboden, während die Sonne ihm den Rücken wärmte. Dann kam ein letztes mal, diese wahnsinnige Stimme (oder waren es Stimmen?) zurück. "Gehörst du hier hin? Ich, WIR, wissen es nicht... weißt du es? Adieu, Revan, vielleicht sehe Ich, gewissermaßen WIR, dich irgendwann mal wieder? Vielleicht? Vielleicht auch nicht? Keiner weiß es, ich, also WIR auch nicht." Dann ertönte ein letztes mal das schaurigen Lachen, alle Stimmen zugleich, und es verklang irgendwo in der Ferne. Revan blickte einmal kurz in die Sonne, und fiel dann in Ohnmacht.


OT: Soo Revan ist jetzt in Valcia. im Wald vor Palmekia
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